WEM GEHÖRT DIE STADT?
Wem gehört die Stadt?
Potentiale für eine „endogene Stadtentwicklung“ in Köln-Ehrenfeld
Im Rahmen eines Geländepraktikums zur Angewandten Stadtgeographie unter Leitung von Dr. Veronika Deffner haben 19 Master-Studierende der RWTH Aachen eine empirische Untersuchung in Köln-Ehrenfeld durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse werden am 28. Oktober 2011 um 18 Uhr in der DQE-Halle vorgestellt.
Die Studierenden haben zwischen Mai und Juli Expertengespräche und Interviews geführt, Daten zusammengetragen und dokumentiert. Das Raumpotential des ehemaligen Kölner Arbeiterviertels in seiner neuen Entwicklung als „sozialer“, „kreativer“ und „bunter“ Stadtteil stand im Zentrum der Analyse: Die Gestaltungsmöglichkeiten des urbanen Raumes durch den Einzelnen, die Nutzung, Umnutzung und Neuentdeckung von städtebaulicher Substanz sowie die Frage nach den raumproduzierenden Akteuren wurden untersucht. Dazu wurden folgende Einzelthemen bearbeitet:
Urbane Agrikultur in Ehrenfeld.
Gestaltung, Wahrnehmung, Bedürfnisse des öffentlichen Raumes
Kreativquartier Ehrenfeld.
Das Stadtviertel als „Eroberungsraum“, als Plattform und Bühne für die Kreativen und Kulturschaffenden
- „Innensicht“: Neue Arbeitswelten nach dem industriellen Wandel
- „Außensicht“: Struktureller Raumwandel; „Prozess-Stadium“ von Ehrenfeld z.B. im (europäischen) Vergleich
Migranten in Ehrenfeld.
Lebenswelt, lokale Migrationsgeschichte
Gentrification in Ehrenfeld?
Neue Wohnbedürfnisse, -formen (Verdrängung? Soziale Umschichtung?)
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